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Das Psychedelische Jahrhundert

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Warum ich?

Ich bin nicht so wichtig.

In guter alter psychedelischer Tradition darf ich festhalten: Mich gibt es eigentlich gar nicht 🙂

Und dann wieder: Klar gibt’s mich! Doch warum ich ausgerechnet mich selber ausgewĂ€hlt habe, um diesen Podcast zu machen, werde ich wohl erst sehr viel spĂ€ter verstehen…

Doch nun ist es zu spĂ€t, die Katze ist aus dem Sack, und das ganze Internet kann jetzt leicht feststellen, dass ich offene GesprĂ€che ĂŒber Ă€h, seltsame Dinge fĂŒhre…

Das Tag wird wohl kommen, an dem ich mir von irgendjemandem anhören muss, dass ich einen „Drogen-Podcast“ betreibe.

Das wird mich Àrgern, weil es genau darum nicht geht: um Drogen. Drogen interessieren mich nicht. Man nimmt sie oder nicht. Ich nehme keine.

 

Ich habe diese Substanzen angetestet. Mehr nicht.

Was ich vor 20 Jahren (zu meiner Zivi-Zeit) entdeckte, waren zwar ebenfalls verbotene Substanzen, hatten aber nichts mit Drogen zu tun. Ich meine Psychedelika – Substanzen, die keine AbhĂ€ngigkeit hervorrufen, und keine tödliche Überdosis verursachen.

Und trotzdem alles andere als harmlos sind.

Ich habe einmal – vermutlich – LSD genommen, vielleicht eine Drittel-Dosis, und einmal Pilze, vielleicht eineinhalb getrocknete Hawaianer, also weniger als 1 Gramm. Und ich habe bereits damit gemerkt, warum die psychedelische Erfahrung völlig aus dem Rahmen fĂ€llt. Seitdem habe ich ĂŒbrigens keine Psychedelika mehr genommen!

Ich war und blieb fasziniert – und wurde vorsichtig. Und wissbegierig.

Ich lernte, wie sehr eine solche Erfahrung von Set und Setting abhĂ€ngt, und wie sehr man darauf achten muss. Die nĂ€chsten Jahre meines Lebens brachten jedoch weder ein geeignetes Set noch ein ideales Setting hervor (viel Umzieherei, anonyme GroßstĂ€dte, weit weg von der Natur, Einstieg in die Arbeitswelt, andere PrioritĂ€ten).

Aber ich trug den Plan mit mir herum, „spĂ€ter einmal“ das Thema neu und definitiv anzugehen. Wenn ich gereift bin und die wichtigen Dinge des Lebens halbwegs geregelt habe. Was dann ungefĂ€hr demnĂ€chst sein dĂŒrfte.

Es kann ĂŒbrigens sein, dass ich heute als Über-40-JĂ€hriger schon zu alt bin, um noch mal den Mut aufzubringen, mich einem tiefgreifenden psychedelischen Erlebnis zu stellen. Warum sollte ich meine Seele ins Wanken bringen? DafĂŒr bin ich inzwischen reichlich zu bequem.

Andererseits: Ich vermute, seine Komfortzone zu verlassen, ist oft genau das, was man wirklich braucht, um voranzukommen.

Nun mache ich also diesen Podcast und sehe zu, dass die MIND Foundation Geld bekommt, damit der psychedelische Zug wieder Fahrt aufnimmt und sich mit all den Instanzen anfreundet, die er vor 50 Jahren am liebsten ĂŒber den Haufen gefahren hĂ€tte.

Ziel: Ich möchte in ein paar Jahren, gutes Set und Setting vorausgesetzt, völlig legal ein psychedelisches Erlebnis haben können (oder zwei) – vielleicht diesmal mit einer ganzen Dosis statt einer Mikrodosis.

Ich mache das hier also nur fĂŒr mich 🙂

 

Meine zwei stÀrksten Antriebe

Der eine ist: „my holy discontent“, also so etwas wie „mein heiliger Zorn…“

Mein Blut kommt in Wallung angesichts der unfassbaren Schieflage, dass man im „zivilisierten“ Teil der Welt jegliche psychedelischen Substanzen kriminalisiert hat. Sogar die Forschung daran ist verpönt. Wie kann das sein?

  • Wie kann man behaupten, die westliche Welt hĂ€tte die AufklĂ€rung bereits vor 300 Jahren durchlebt, wenn man Forschung an Pflanzen und Pilzen verbietet, die seit Millionen von Jahren auf der Erde heimisch sind und in den Kreislauf des Lebens eingebunden sind? Soll das das wissenschaftliche Zeitalter sein, von dem alle reden?
  • Wie kann man Substanzen juristisch unter Verschluss halten, die weltweit und seit Beginn der Menschheit dazu benutzt wurden, wichtige kulturelle oder medizinische Rituale zu unterstĂŒtzen?
  • Wie kann man es ausgerechnet Straßendealern und halbseidenen Labors ĂŒberlassen, ungeprĂŒfte psychedelische Substanzen zu verbreiten?

Das kann man nur verstehen wenn man zynisch ist.

Zynismus ist ja ganz lecker, aber nicht meine Leibspeise, weil nicht gesundheitsförderlich.

Ich habe erkannt: Wenn ich etwas mehr aus meinem Leben machen will, als das typische, tolle Familie-Haus-Urlaub-Segelboot-Ding, dann muss ich mir ein Projekt vorknĂŒpfen, dass ich als bedeutsam empfinde, und dass zahlreichen Menschen auf diesem Planeten helfen wird. Und es muss ein Projekt sein, das mich trĂ€umen und schwĂ€rmen lĂ€sst – und vor vor dem ich jeden Tag immer wieder neu Bammel habe.

(Habe ich, danke der Nachfrage.)

Dieser Podcast ist so ein Projekt.

Der andere starke Antrieb fĂŒr meine Arbeit ist eine Vorahnung. Ich spĂŒre, dass sich die Welt massiv verĂ€ndert. Das war zwar immer so, aber die Geschwindigkeit und der Grad der VerĂ€nderung ist ohne Vorbild. Wir betreten als Gattung totales Neuland. Wir wissen das alle.

Ich sehe aber instinktiv in so einer neuen Welt die Chance, das psychedelische Thema tatsĂ€chlich gesellschaftsfĂ€hig, oder gar salonfĂ€hig zu machen. Und weil dies möglich ist, möchte ich als Unternehmer bereit stehen, und vielleicht ein echtes „psychedelisches Startup“ grĂŒnden.

Wie dieses Startup aussieht und was es anbieten wird – keine Ahnung.

Ich werde es herausfinden. Ein kleines akustisch-psychedelisches Startup habe ich ja bereits auf meiner Webseite Neurostreams.de verwirklicht…

Ich fasse zusammen: Ich kanalisiere also meinen heiligen Zorn, wandle ihn in Kraft um, leite diese in meinen Podcast, sorge fĂŒr breite und hohe Aufmerksamkeit, beschaffe Spenden, und helfe auf diesem Wege dabei eine Zukunft zu gestalten, auf die ich dann vorbereitet bin.

Klingt wie ein Plan.

(„Der Mensch plant, Gott lacht.“ – unbekannt)

(„Jeder hat einen Plan… bis du eins auf die Fresse kriegst.“ – Mike Tyson)

Mehr ĂŒber mich findet man hier.

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